Outdoor Training im Winter

Die Temperaturen sinken unter den Gefrierpunkt, aber das hält dich natürlich nicht vom Sporteln ab! Das Training draußen bei niedrigen Temperaturen bringt viele Vorteile für deinen Stoffwechsel und deine Trainingserfolge mit sich, dennoch gibt es einige wichtige Aspekte, die du für ein effektives Training, beachten solltest.

Im weißen Winterwunderland joggen oder walken zu gehen, kann super viel Spaß machen. Du solltest jedoch darauf achten, vorrangig über die Nase einzuatmen. Dabei wird die Luft vorgewärmt und befeuchtet. Atmest du durch den Mund, gelangt die kalte, trockene Luft direkt in deine Lungen und reizt diese stark. Aus diesem Grund solltest du auch auf das Sprechen verzichten. 

Outdoor Training im Winter – Aber richtig 

Um dich warmzuhalten, trage atmungsaktive Kleidung. Der altbekannte Zwiebellook, also Kleidung in mehreren Schichten, hat sich besonders bewährt, um warm zu bleiben.  Denke ebenfalls daran, deinen Kopf und deine Hände vor der Kälte zu schützen, da du sonst über diese zu viel Wärme verlierst. Achte zusätzlich darauf, deine Augen und deine Haut vor der nicht zu unterschätzenden Wintersonne zu schützen. Wir empfehlen dir für dein Training an der frischen Winterluft einen Sonnenschutz aufzutragen. 

Beim Training draußen und bei eisigen Temperaturen ist es umso wichtiger, deine Muskulatur richtig zu erwärmen. Das schützt dich vor Verletzungen. Starte mit mindestens 5 Minuten Aufwärmübungen zu Hause und beginne dein Training draußen dann langsam. Dein Körper und deine Atemwege müssen sich erst an die Belastung bei niedrigen Temperaturen gewöhnen. 

Sicherheit ist beim Outdoor Training im Winter ein wichtiger Punkt. Zum einen ist es auf Schnee oder Glatteis sehr rutschig. Achte auf passenden Schuhwerk, um nicht zu stürzen und dich zu verletzen. Zum anderen wird es im Winter zu unserem Leid früh dunkel und an manchen Tagen gefühlt gar nicht richtig hell. Wir raten dir daher zu auffallender Kleidung, mit der dich andere Verkehrsteilnehmer oder Outdoor Trainierende leicht erkennen können. Warnwesten oder Warnaccessoires sind sehr beliebt.

Welche Vorteile hat Sport an der frischen Luft im Winter?

Deine Fettverbrennung wird angekurbelt. Dafür sorgt das Hormon Irisin. Dieses verwandelt weiße Fettzellen in braune Fettzellen und diese wiederum regen den Kalorienverbrauch und die Fettverbrennung ordentlich an. Einfach gesagt, verbraucht dein Körper mehr Energie, um warm zu bleiben. 

Studien belegen, dass das Training bei Minusgraden sogar glücklich macht. Denn durch die Kälte wird mehr Serotonin ausgeschüttet und du bist happy. Dieser Effekt führt dazu, dass du mit Outdoor Training Winterdepressionen vorbeugen kannst. Am Morgen bringt dir die eisige Luft den besten Wachmacher-Kick, den du dir vorstellen kannst. 

Zusätzlich wirkt sich Sport bei Kälte positiv auf dein Immunsystem und die Abwehrfunktion deines Körpers gegenüber Krankheitserregern aus. Dieses Prinzip kennt man schon vom Eisbaden. 

Leidest du an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Asthma, solltest du auf das Training an der frischen Luft bei winterlichen Temperaturen verzichten oder vorher auf jeden Fall mit deinem Arzt/deiner Ärztin abklären.

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