Mental fit mit Sport: Keine Chance dem Winterblues
Der Sommer war herrlich: Lange Tage, viel Sonne, verträumte Stunden beim Baden, laue Abende im Freien. Das Lebensgefühl des Sommers lässt uns leicht vergessen, dass wir in der kälteren Jahreszeit wenig Tageslicht bekommen und uns oft überwinden müssen, vor die Haustür zu gehen. Wenn man es dann doch mal vor Sonnenuntergang schafft, ist es oft bedeckt und die Sonne nicht zu sehen. Lichtmangel schlägt vielen auf das Gemüt. Und so leidet – nicht überraschend – ein großer Teil der Menschen im Herbst und Winter an gedrückter Stimmung. Dagegen kann Bewegung Abhilfe schaffen – und zwar mehr als man denkt: Mental fit mit Sport! Wie genau Sport zu mentaler Stärke beitragen kann und was dabei im Körper vor sich geht, erklären wir in diesem Mrs.Sporty at home Magazinbeitrag.
Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig
Mal abgesehen von den chemischen Prozessen, die in unserem Körper ablaufen und die sich auf unseren Denkapparat auswirken, beeinflusst auch die allgemeine körperliche Verfassung, wie es uns geht. Häufige oder chronische Schmerzen würden wohl jedem auf die Stimmung drücken. Können wir bestimmte Tätigkeiten nicht verrichten, weil uns die Kraft dafür fehlt oder weil wir so versteift sind, dass uns bestimmte Bewegungen nicht möglich sind, schränkt uns das im Leben deutlich ein. Wenn zum Beispiel das Treppensteigen schwer fällt, weil die Kondition fehlt. Oder die Knie oder der Rücken beim Heben schmerzen, dann erleidet unsere Mobilität deutliche Einbußen. Merken wir hingegen, dass wir nach einigen Wochen gezielten Trainings wieder problemlos an die unteren Supermarktregale herankommen, hellt das unsere Stimmung auf. Auch unser Selbstbewusstsein wächst,wenn wir die Treppe wieder problemlos meistern und wir in einem Körper wohnen, der uns im Alltag nicht einschränkt.
Wie Sport das Gehirn trainiert
Nach aktuellem Stand der Wissenschaft gibt es sechs körpereigene Chemikalien, die eine positive Stimmung hervorrufen können: Dopamin, Serotonin, Oxytocin, Adrenalin/Noradrenalin, Endorphine sowie Phenylethylamin. Sie werden als Glückshormone bezeichnet. Herrscht ein Ungleichgewicht in unserem Hormonhaushalt, kann das zu starken negativen Gefühlen und sogar zu Depressionen führen. Wollen wir unsere Stimmung also positiv beeinflussen, sollten wir darauf achten, diese Stoffe nicht aus der Balance zu bringen, beziehungsweise das Gleichgewicht wiederherzustellen. Beim Training werden drei von den oben genannten Glückshormonen – Serotonin, Dopamin und Endorphine – ausgeschüttet. Daher ist regelmäßige Bewegung ein sehr gutes Mittel gegen schlechte Stimmung. Studien haben sogar ergeben, dass Sport eine ähnlich positive oder sogar stärkere Wirkung auf Menschen mit psychischen Erkrankungen haben kann als Medikamente oder Psychotherapie. Ein weiterer Effekt, den Bewegung im Gehirn bewirken kann, ist, dass die Aktivität im präfrontalen Kortex gesenkt wird. Dieser ist beispielsweise bei Depressionen hyperaktiv und am endlosen Grübeln und negativen Emotionen beteiligt.
Schon wenig Sport wirkt
Und das Beste: Bereits ein überraschend geringes Pensum an Sporteinheiten pro Woche reicht, um diese positiven Effekte zu erzielen. Empfohlen werden mind. 150 Minuten moderates Training pro Woche oder 75 Minuten mit hoher Intensität.
Unser Tipp: Um auf die empfohlene Dauer pro Woche zu kommen, kannst du einfach mit kürzeren Sporteinheiten starten – wie beispielsweise unsere 15-minütigen Express-Workouts auf Mrs.Sporty at home. Diese kombinierst du mit den halbstündigen Classes und steigerst dich langsam. Jede sportliche Minute zählt!
Sport als Anti-Stress-Mittel
Die Glückshormone, die wir beim Sport ausschütten, wirken den Stresshormonen im Körper entgegen. Auch der durch die Bewegung angeregte Stoffwechsel baut die unangenehmen Botenstoffe ab. Durch die neue chemische Zusammensetzung in unserem Gehirn hat der Denkapparat die Möglichkeit, neue Denkmuster zu erlernen und zu festigen. Das macht uns nachhaltig resistenter gegen Stress. Am gleichen Strang zieht auch die Tatsache, dass unser Körper den Mechanismus der Stressbewältigung lernt – Stresshormone werden vom Stoffwechsel abgebaut und durch Glückshormone neutralisiert. Mit der Zeit wird in stressigen Situationen dieser Mechanismus schneller und effizienter in Gang setzt. Gleichzeitig führt auch das durch regelmäßigen Sport gesteigerte Selbstbewusstsein zu einer höheren Belastungstoleranz.
Besserer Schlaf durch regelmäßige Bewegung
Es klingt so banal und ist doch so wichtig: Wer Sport treibt, kann am Abend besser einschlafen. Wir alle kennen es: Nach einem sehr aktiven Tag mit viel Bewegung, fühlen wir am Abend eine ganz andere Bettschwere als an Tagen, die wir hauptsächlich im Sitzen verbracht haben. Das kann auch die Wissenschaft bestätigen. Studien haben ergeben, dass man nicht nur besser einschlafen kann, sondern dass auch die Qualität des Schlafes und die Regeneration des Gehirns verbessert werden, wenn wir regelmäßig Sport treiben. Das führt zu mannigfaltigen Effekten: Ein regeneriertes Gehirn ist einerseits weniger anfällig für psychische Downs oder Erkrankungen und andererseits auch leistungsfähiger im Alltag, was unser Selbstbewusstsein steigert. Und auch ein erholter Körper ist im Laufe des Tages fitter und macht uns zufriedener.
Der richtige Sport soll´s sein
Doch welcher Sport ist denn jetzt am besten geeignet, um dich mental fit zu halten? Auf diese Frage haben wir eine sehr schöne Antwort: Der Sport, der zu dir passt, ist der richtige. Jegliche Form der Bewegung löst im Gehirn die Ausschüttung von Glückshormonen aus, lässt uns besser schlafen, baut Stresshormone ab und tut unserem Herz-Kreislauf und der Beweglichkeit gut. Auf Mrs. Sporty at home findest du abwechslungsreiche Workouts und sogar 4-12 Wochen Programme, sodass du mit Spaß und Motivation lange in Bewegung bleibst.
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