Intervallfasten

09.03.2022
intervallfasten

Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten oder intermittierendes Fasten bedeutet, dass du ein festgelegtes Zeitfenster am Tag hast, in dem du Nahrung zu dir nimmst. Die restliche Zeit fastest du. Das ist auch gar nicht so schwer, da ein großer Teil dieser Fastenzeit in die Nacht fällt. Es ist demnach keine kurzweilige Diät, sondern eine langfristige Ernährungsform. 

Welche Vorteile bringt Intervallfasten?

Durch das Intervallfasten bekommen deine Verdauungsorgane eine Pause und werden entlastet. Reinigungsprozesse können stattfinden. Stell dir einfach vor, dass dein Magen und Darm nicht non-stop arbeiten müssen, sondern auch mal Feierabend haben. 

Das hat positive Auswirkungen auf deinen Schlaf und deinen Stoffwechsel. Es ist zusätzlich eine gute Möglichkeit deine Kalorienaufnahme etwas zu kontrollieren und das Risiko von Übergewicht zu minimieren. 

Welche Formen gibt es?

  • 16 zu 8 Methode: Dies ist die gängigste Methode, bei der das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme 8 Stunden beträgt. Das kann bspw. folgendes bedeuten: Das Frühstück wird ausgelassen und die erste Mahlzeit gegen 12 Uhr Mittags zu sich genommen. Bis dahin wird gefastet. Essen “darfst” du nun bis 20 Uhr abends.  
  • 14 zu 10 Methode: Da bei Frauen in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde, dass sich die positiven Effekte des Fastens bereits nach 14 Stunden einstellen (yay!), wird die 14-zu-10 Methode gerne von Frauen genutzt. Dies ist vor allem auch für einen balancierten Hormonhaushalt besser und daher empfehlenswert. 
  • Alternierendes Fasten: Bei diese Methode werden die Tage von Fasten und normalem Essen abgewechselt. Das bedeutet, du fastest einen Tag und isst den nächsten Tag wieder normal. Wir halten dies für recht radikal. 
  • Dinner-Cancelling: Wie der Name schon sagt, wird bei der diese Methode an ca. 2-3 Tagen pro Woche das Abendessen weggelassen, um dem Körper dann eine mindestens 14-stündige Verdauungspause zu geben. 

Viele Menschen, die insbesondere morgens nach dem Aufstehen noch keinen Hunger verspüren und deshalb problemlos auf das Frühstück verzichten können, nutzen diese Fastenmethode. Auch das Weglassen des Abendessens an einigen Tagen der Woche kann sehr befreiend auf das Verdauungssystem und positiv auf die Schlafqualität auswirken. 

Wichtig ist an dieser Stelle zu sagen, dass Intervallfasten keine Diät sondern eine spezielle Ernährungsform darstellt, bei der das Fenster der Nahrungsaufnahme reduziert wird und somit die Gesamtkalorienaufnahme reduziert werden kann(!). Studien zeigen, dass sich diese Ernährungsform positiv auf das Entstehen und den Verlauf von chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken kann. 

Zum Abnehmen ist diese Form der Ernährung nicht zwangsweise geeignet, da auch in dem kleineren Zeitfenster der Nahrungsaufnahme zu viele Kalorien zu sich genommen werden können. 

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